Wir.Sprechen.Mit.
LIFE, Februar 2019

LIFE, Februar 2019

26.02.2019

In der letzten Sitzung haben wir alles aufgeschrieben, was wir schon geschafft haben.
Und dann, was wir uns wünschen und was wir uns für 2019 vornehmen wollen.

Zum Beispiel:

  • Wir machen drei neue Seminare.

Es geht um Müll, um Respekt und um Flüchtende Menschen.

  • Wir wollen zum ersten Mal Bürgermeister im Hinterland besuchen und ihnen von Wir.Sprechen.Mit.  erzählen.
  • Wir werden den Marburger Ober-Bürgermeister im Rathaus treffen und ihm Fragen stellen. Er heißt Dr. Thomas Spies.
  • Wir wünschen uns Leichte Sprache an den Fahrtkarten-Automaten und in den Fahrplänen der deutschen Bahn und bei Ärzten und Medikamenten.

Zum Abschluss haben wir noch ein lustiges Quiz gemacht und zusammen gesungen.

So haben wir das Jahr 2018 für unser Projekt ausklingen lassen.

 

Wir bereiten uns für das neue Jahr vor
In unserer ersten Sitzung in diesem Jahr haben wir uns gleich jede Menge vorgenommen.

Es war auch wieder Besuch da. Wir haben diesmal gleich zwei Gäste eingeladen:

  • Mira Wiessalla von der Beratungs-Stelle EUTB.
  • Und Caroline Stockmann. Caroline war für die Stadtverwaltung der Stadt Marburg da.

Wir planen nämlich unseren Besuch im Marburger Rathaus. Dafür haben wir uns überlegt, was wir von dem Ober-Bürgermeister alles wissen wollen.

Caroline Stockmann hat alle unsere Fragen aufgeschrieben, damit unser Besuch gut vorbereitet werden kann.

Caroline hilft in der Stadt-Verwaltung mit. Caroline kümmert sich darum, dass die Stadt-Verwaltung und unserem Projekt gut zusammen arbeiten. Caroline studiert Politik in Marburg.

Mira Wiessalla hat uns genau erklärt, was die Beratungs-Stelle für Ergänzende Unabhängige Teilhabe in Marburg macht.  Die Beratungs-Stelle wird EUTB abgekürzt.

Dort wird Peer-Beratung angeboten. Sie hat uns erzählt, dass sich dort Menschen mit gemeinsamen Erfahrungen gegenseitig beraten. Zum Beispiel wenn man blind ist. Dann kann man von jemandem beraten werden, der auch blind ist.
Man kann sich mit allen verschiedenen Fragen an die Beratungs-Stelle wenden.

Wir wissen jetzt, wo die Beratungs-Stelle ist: Auf der Weide 1 in Marburg.

Das war sehr interessant für uns alle und es gab jede Menge Fragen. Mira konnte uns gleich die richtigen Antworten geben.

Einige von uns möchten die Beratungs-Stelle bald besuchen. Tanja uns Johannes möchten gern in der Beratungs-Stelle als Peer-Berater mithelfen.

Unsere Sitzung war am 26. Februar in den Lahnwerkstätten.

Die Hauswirtschafts-Gruppe hat diesmal besonders leckere süße Sachen für uns gemacht.

Dafür sagen wir: Danke!

 

Wettbewerb: inklusive Bildung!
Wir waren in Berlin! Und haben an einem Wettbewerb teilgenommen. INKLUSION braucht Bildung heißt er.

Schon im Oktober haben wir gemeinsam darüber abgestimmt, ob wir uns dort bewerben wollen. Wir haben beschlossen: Ja, wir wollen unser Projekt einschicken. Weil inklusive Bildung für uns sehr wichtig ist!

Es haben sich viele Projekte beworben! 81 Projekte aus ganz Deutschland. Davon sind nur die 9 besten ausgesucht worden. Die 9 Projekte sind nach Berlin eingeladen worden.

Es hat uns sehr gefreut, dass wir dabei sind! So haben wir alle unsere Unterlagen eingepackt und sind für zwei Tage nach Berlin gefahren.

In Berlin haben sich ganz unterschiedliche Projekte aus verschiedenen Städten vorgestellt: zum Beispiel vom Theater, eine Musikgruppe, der Lea-Lese-Club und ein Lesebuch für Landschaft.

Von Wir.Sprechen.Mit. sind Biana Vaganova, Regina Klawon und Gertrud Nagel zusammen nach Berlin gereist. Sie haben berichtet, wie Wir.Sprechen.Mit. hier in Marburg  in der Politik mit macht.

Von allen Projekten werden im März 3 Gewinner ausgesucht. Jetzt sind wir sehr gespannt, wer das sein wird!

Gertrud Nagel

 

AG Leichte Sprache

Die AG Leichte Sprache hat sich mit Herrn Düllmann vom Maris* getroffen.
Herr Düllmann macht Schulungen für Medizin-Studenten.
Er findet den Vorschlag von der AG gut:
Leichte oder einfache Sprache soll ein Thema bei den Schulungen sein.
Die Studenten sollen lernen:
Wie spricht man mit Menschen mit Lern-Schwierigkeiten?
Damit Menschen mit Lern-Schwierigkeiten beim Arzt alles verstehen.
Das sollen Medizin-Studenten in Rollen-Spielen üben.
Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen die Patienten spielen.

Die AG schlägt vor:
Medizin-Studenten hören erst etwas über Einfache Sprache.
Dann behandeln sie im Rollen-Spiel einen Patienten mit Lern-Schwierigkeiten.
Dann können sie im Rollen-Spiel die Einfache Sprache anwenden.

Ein Fachmann für Leichte und Einfache Sprache ist Herr Nolte.
Er arbeitet beim Zentrum für Leichte Sprache in Marburg.
Herr Nolte könnte eine Schulung für Einfache Sprache an der Uni machen.
Oder Infos über Einfache Sprache geben.

So soll es weitergehen:
Herr Düllmann wird eine Rolle schreiben.
Mit einem Patienten mit Lern-Schwierigkeiten.
Dann wird er das Papier an die AG schicken.
Jeder kann es lesen.
Und Verbesserungs-Vorschläge machen.
Wenn die Rolle fertig ist,
steht alles Wichtige auf einem Zettel.
Dann wird die Rolle mit einem Menschen mit Lern-Schwierigkeiten geübt.
Den Text hat Kerstin Hühnlein von der Stadt Marburg geschrieben.

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