Wir.Sprechen.Mit.
AG Leichte Sprache

AG Leichte Sprache

28.11.2018

Die AG Leichte Sprache traf sich wieder am 25. Oktober 2018. Von unserem Projekt waren Sven Asthalter, Tanja Luft und Regina Klawon da.

Wir haben uns das Programm der Volkshochschule (abgekürzt VHS) der Stadt Marburg angeschaut. Einiges fanden wir sehr gut.  Zum Beispiel gibt es ein Bild zu jedem Bereich. So hat man sofort einen Überblick. Auch Rollstuhlfahrer finden wichtige Informationen.

Wir haben überlegt, was man machen kann, damit noch mehr Menschen das Programm lesen können. Und auch, ob es möglich ist, mehr Kurse in einfacher Sprache zu machen. Das haben wir am 22. November mit Frau Schlichte und einigen Lehrern der VHS besprochen. Frau Schlichte ist die Leiterin der VHS.

Herr Schäfer ist ein Lehrer der VHS. Herr Schäfer wird nächstes Jahr einen Kurs „Fotografie“ in einfacher Sprache anbieten.

Wir haben überlegt: Wie erfährt die VHS, welche Kurse für Menschen mit Lernschwierigkeiten interessant sind? Das überlegen sich jetzt alle.

 

Besuch im Klinikum

Am 5. November besuchten Rainer Zies, Sven Asthalter und Regina Klawon das Klinikum.

Wir sprachen dort mit Frau Wandel, Frau Düvelmeyer und Frau Rutsatz. Frau Wandel ist im Klinikum für viele Verbesserungsvorschläge zuständig. Frau Düvelmeyer unterstützt die Geschäfts-Führung des Klinikums. Frau Rutsatz ist für Presse und Öffentlichkeits-Arbeit verantwortlich. Das heißt, sie schreibt zum Beispiel Artikel und Aufsätze für Zeitungen.

Wir haben dort unser Projekt WIR.SPRECHEN.MIT. vorgestellt. Außerdem haben wir Werbung für Leichte Sprache gemacht. Auch im Klinikum finden wir Leichte Sprache ganz wichtig. Damit man möglichst viel versteht, wenn man in das Krankenhaus muss.

Frau Wandel fand die Idee der Leichten Sprache sehr gut. Sie wird das mit ihren Kollegen und der Leitung des Klinikums besprechen.

 

Wir waren im Radio! Beim Radio Unerhört in Marburg.

Sven Asthalter und Gertrud Nagel waren im Studio und haben dort eine Stunde lang darüber gesprochen, was wir im Projekt Wir.Sprechen.Mit. alles machen. Das war am 11.September. Man kann die Sendung immer noch über das Internet hören. Wir haben die Sendung zusammen mit Frau Dr. Griet Newiger-Addy und Caroline Stockmann von der Marburger Stadtverwaltung gemacht. Sie haben uns dazu eingeladen. Es ging dabei um BürgerInnenbeteiligung in der Stadt Marburg. Und um Leichte Sprache. Zwischendurch gab es passende Musiktitel. Leider waren die Platten von den Beatles nicht zu finden und konnten nicht gespielt werden. Sven ist nämlich ein großer Beatles-Fan!

 

Unser kleiner Stand am Sommerfest in den Hinterländer Werkstätten

Zum Sommerfest am 16. September hat Sven wieder das Spiel für die leichte Sprache mitgebracht. Eine Magnet-Tafel mit grünen und roten Karten. Die Besucher mussten schwere und leichte Worte richtig zuordnen.Am Stand vom Projekt konnte jeder seine Buttons selbst bemalen. Auf dem Bild macht Regina Klawon mit der Buttonmaschine gerade neue Buttons für die kleinen und großen Besucher aus Dautphe fertig.

 

Unser zweites inklusives Seminar hat viel Spaß gemacht. So hieß es:

So geht wählen!  Was wir vorher wissen müssen?!

Es war ein Seminar zur Hessischen Landtagswahl

Das war am Sonntag den 23. September. Wie immer gab es morgens Kaffee und Kuchen. Mittags konnte man in der Kantine Essen bestellen. Für die Bewirtung hat Manuel Fichtner gesorgt. Manuel ist in unserem Projekt von Anfang an dabei. Er hat seinen Außenarbeitsplatz in der Kantine vom Altenzentrum Sankt Jakob in Marburg. Dort finden auch unsere Seminare statt. Das Seminar geleitet hat Nina Sprenger vom Hessischen Landesverband. Wie schon bei unserem letzten Wahl-Seminar. Mit ihr zusammen hat Manuel Fichtner alle Teilnehmer aus Marburg und dem Hinterland im Altenzentrum erst einmal herzlich begrüßt. An diesem Sonntag haben wir gelernt, welche Parteien es in Hessen gibt. Wir haben besprochen, für was sich die verschiedenen Parteien einsetzen. Damit sich am Ende jeder entscheiden kann, welche Partei er wählen möchte. Auch wie viele Kreuze man auf dem Zettel machen darf, haben wir gelernt. Eine Wahl kann sonst auch ungültig sein. Zum Beispiel, wenn man etwas auf den Zettel schreibt. Wählen ist gar nicht so einfach! Deshalb haben wir ausprobiert, wie das in einem Wahl-Lokal abläuft. Ein Wahl-Lokal ist der Raum in den man zum Wählen geht. Jeder geht in ein Wahl-Lokal in seiner Gemeinde. Man kann stattdessen auch zuhause eine Brief-Wahl machen. Nina hat sich eigene Stimmzettel für eine Probe-Wahl ausgedacht. Jeder musste ihr als erstes seinen Ausweis vorzeigen. Zum Wählen braucht man nämlich eine Wahlberechtigung. Das heißt man muss beweisen, dass man auch wirklich wählen darf. Das wird im Wahl-Lokal von Wahl-Helfern kontrolliert. Erst dann bekommt man seine Wahl-Unterlagen. Dann macht man geheim seine Kreuze. Dazu geht man in einen Wahl-Kabine. Wir haben für unser Seminar eine echte Wahl-Kabine von der Stadtverwaltung ausgeliehen. Auch eine echte Wahl-Urne haben wir von dort bekommen. In der Urne werden die Wahl-Zettel gesammelt. Die Wahl-Helfer passen gut auf, dass jeder seine Wahl-Unterlagen richtig in die Urne einwirft. Nina war eine prima Probe-Wahlhelferin! Sie hat uns alles ganz genau gezeigt. Alle Teilnehmer haben in diesem Seminar geübt wie gewählt wird. Jetzt sind wir für richtige Wahlen viel besser vorbereitet!

 

W.S.M.-Sitzung am 25. September:

Besuch von der Stadtverwaltung Marburg.

Wir haben uns für 2019 viel vorgenommen!

Aus dem Marburger Rathaus waren zu unserer Sitzung gekommen: Dr. Griet Newiger-Addy, Doris Hilberger und Caroline Stockmann. Sie kümmern sich in Marburg um die BürgerInnenbeteiligung. Und um die AG Inklusion und Vielfalt, bei der Gertrud Nagel, Silke Schüler, Regina Klawon, Thomas Liesner, Claudia Herrmann und Rainer Zies vom Projekt schon im letzten Jahr mit gearbeitet haben. Griet hat auch die Sendung bei Radio Unerhört mit uns gemeinsam geplant.

Nächstes Jahr wollen wir noch mehr gemeinsam bezwecken. Wir wollen mit den Teilnehmern vom Projekt das Rathaus besuchen.

Was wollen wir im Marburger Rathaus machen?

  • Dort wollen wir gerne etwas über die Geschichte vom Rathaus erfahren.
  • Es soll auch einen Termin mit dem Marburger Ober-Bürgermeister geben. Damit wir mit ihm über Inklusion sprechen können. Darüber, dass in Marburg alle Menschen mit-sprechen können und ihre Probleme ernst genommen werden. Vielleicht können wir auch noch andere Politiker kennen lernen.
  • An einem anderen Termin werden uns die Fachdienste erklären, welche Aufgaben sie haben. Fachdienste sind Abteilungen in der Verwaltung von der Stadt. Wir wollen herausfinden, wer dort im Rathaus alles arbeitet und wer für was zuständig ist. Das ist wichtig um zu verstehen, wohin man sich mit seinen Angelegenheiten wenden kann.

Wir haben darüber abgestimmt, uns Anfang nächsten Jahres wieder zu treffen. Dann werden wir uns die Fragen überlegen, die wir dem Ober-Bürgermeister und den Mitarbeitern aus den Fachdiensten stellen wollen.

Das wird sicher spannend!

Unsere Zusammenarbeit hilft der Stadtverwaltung. Damit sie besser verstehen, was wir uns von ihnen wünschen. Und wir lernen, wie eine Stadt wie Marburg regiert wird. Und wie wir unsere Meinung sagen und mit bestimmen können.

Regina Klawon und Gertrud Nagel

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